Nur wenige Stunde vor dem Spitzenspiel gegen den 1. FC Saarbrücken hat Energie Cottbus den Vertrag von Trainer Claus-Dieter Wollitz verlängert. Sowohl der Tabellenzweite der 3. Liga als auch der 59-Jährige hatten eigentlich andere Pläne.
Denn im Mai 2024 hatte Wollitz angekündigt, im Sommer 2025 als Trainer zurückzutreten und fortan lediglich als Sportdirektor zu arbeiten. Nun, nach intensiven Gesprächen, bleibt Wollitz auch über die Saison hinaus Trainer und Sportlicher Leiter in Personalunion.
„Wir haben damals darüber gesprochen und beraten, wie es künftig weitergehen soll und dann den Sommer 2025 als Übergang zum reinen sportlichen Leiter avisiert. Die Entwicklungen im Verein waren damals so noch nicht absehbar und vor allem geht es hierbei weder um mich, noch um andere Personen. Entscheidend ist, was das Beste für die Mannschaft und den Club ist. Wir haben es uns nicht leicht gemacht, weil wir grundsätzlich natürlich zu den Dingen stehen, die wir sagen. Dennoch sind wir alle davon überzeugt, dass wir unseren Weg in dieser Konstellation und ganz im Sinne des FC Energie nun auch so weitergehen möchten. Ich brenne für diesen Job, ich brenne für unseren Club und deswegen werden wir auch in der kommenden Saison als geschlossenen Einheit weitermachen“, sagte Wollitz.
Auch Präsident Sebastian Lemke freut sich über die Klarheit: „Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich sehr froh bin, dass wir mit Pele auch in die kommende Saison gehen werden, egal in welcher Liga. Das gibt uns Planungssicherheit und schafft klare Verhältnisse für alle weiteren Schritte, die unsere personellen Planungen betreffen. Es ist gut, dass wir jetzt alle gemeinsam diese Entscheidung getroffen haben, die sich über die Gespräche in den vergangenen Wochen hinweg auch schon so angedeutet hatte. An unserem perspektivischen Plan, dass Pele in absehbarer Zeit dann die Geschicke unseres Clubs als Sportdirektor leiten soll ändert dieser Umstand allerdings nichts. Das möchte ich klar betonten.“
In welcher Liga bleibt abzuwarten. Energie Cottbus hat vor dem Duell am Samstag (14 Uhr) einen Punkt Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Saarbrücken - das Polster auf Rang vier beträgt immerhin fünf Zähler. Für Wollitz ist es übrigens das 400. Pflichtspiel als FCE-Trainer.